Geschichte Gestalten

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STADTSPAZIERGÄNGE

Die Elberfelder Hardt - „ein Gebirge mit hübschen Anlagen“

Die ellersche Villa

Durch bürgerschaftliches Engagement wurde diese schöne Parkanlage als eine der ersten ihrer Art in Deutschland geschaffen. Die Regionale 2006 verhalf der Hardt im Rahmen des Freiraumprogramms zu einem „Neuen Garten“. Mehr als 200 Jahre Bürgerpark - da kommen einige Geschichten zusammen. Wundarzt Diemel, Gartengestalter Siesmayer, die vermögende Julie Eller und ihre Männer hatten einen entscheidenden Anteil daran.


Die Barmer Hardt - Missions- oder „hilliger“ Berg

das Missionshaus

Am Fuße dieses Gebietes stand die Wiege der Rheinischen Mission. Von der Unterbarmer Hauptkirche wurden die Missionare ausgesandt, Missionsbräute reisten als „Gehülfinnen“ später nach. Aber da gab es auch noch die aufmüpfige Professorin der ehemaligen pädagogischen Hochschule, der die Prüfungserlaubnis entzogen wurde und widerständige Theologen in der NS-Zeit. Am Ende des Stadtspaziergangs ragt der Bismarckturm als Sinnbild nationalen Geistes auf der Grenze zwischen Elberfeld und Barmen empor.


Denkmäler in Elberfeld

Boekelbrunnen

Von der Südstadt bis in die Elberfelder Innenstadt führt dieser etwas andere Stadtspaziergang, denn Denkmäler in ihrer Vielfalt erzählen eine eigene Geschichte und lassen (Kultur-)Geschichtliches aus einem besonderen Blickwinkel betrachten. Kennen Sie den Bökelbrunnen oder die „Elberfeldia“? Wissen Sie, wo der „Satz des Pythagoras“ steht? Auch historische Bauten wie die Stadthalle, die Schwimmoper oder das ehemalige Elberfelder Rathaus stehen auf dem Programm. Und da gibt es noch die Geschichte mit der verschwundenen Krawatte!


Die Nordstadt oder Frauen im Sozialgefüge eines früheren Arbeiterviertels

Nordstadt

Kleinkinderbewahranstalten, Klosterniederlassungen, ein Diakonissen-Mutterhaus, das Wirken des „Großstadtapostels“ Carl Sonnenschein und der katholischen Sozialpolitikerin Helene Weber boten im Industriezeitalter Antworten auf die „Soziale Frage“ und die „Frauenfrage“.


Villen, Wagnis und Gesundheit - Außergewöhnliche Frauen und das „feine Leute Viertel“ am Zoo

Villa im Stadtteil Wuppertal-Zoo

Wollen Sie Wuppertals schönes Villenquartier einmal anders erleben? Auf diesem Stadtspaziergang durch die Geschichte „begegnen“ wir starken Frauen, die ihre Ideen umsetzten und über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt wurden. Um 1900 eröffnete Sophie Garschagen in der Wotanstraße einen privaten Heil- und Kurbetrieb als eine der ersten Frauen in der Naturheilkunde. Die Fallschirmspringerin Käthchen Paulus startete auf dem Zoogelände mit ihrem Fahrradluftballon. Und Hannah Jordan zählt zu den bekanntesten Bühnenbildnerinnen. Darüber hinaus erfahren Sie, warum es Laternenträger gab, der Zoo beinahe woanders hingekommen wäre und manche andere Geschichte zu diesem besonderen Viertel.


Das andere Zooviertel

Zoo-Siedlung

Zwischen Armut und Selbsthilfe, so zeigte sich die andere Seite des prächtigen Viertels am Zoo. Kaum jemand kennt die Wohnsiedlung mit Parkanlage, erbaut für „Minderbemittelte“, den Hintergrund der Ortsbezeichnung „Am Elend“ oder die Straße, die es gar nicht gibt.


Arrenberg, Ehrenfriedhof, Königshöhe - christlich, sozial, national

Blick auf den Arrenberg

Männer- und Frauenwelten zwischen Krieg und Frieden, u.a. am Beispiel der Volksmissionarin Johanna Faust (1825-1903), des „Prothesendoktors“ Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) und der Baronin Selma von der Heydt (1862-1944), Vorstandsdame im Vaterländischen Frauenverein. Ca. 3 Std.!


Lebens-Wandel am Ostersbaum

Der schniewindscher Park

Geschichte(n) um eine Seidenfabrikantenfamilie, um Textilindustrie, Wohltätigkeit, Ehrenamt und heutige Diakonie mit Orten wie das Hopster-Fiala-Haus und der Schniewindsche Park in einem früheren Arbeiterviertel, das auf dem Engelnberg liegt „im Kranz der waldgrünen Höhen“. Charakteristisch für den Ostersbaum sind auch die vielen Treppen, häufig Orte künstlerischen Wirkens.


Der fromme Ostersbaum

Das ostersbaumer Nachbarschaftsheim

Ein Blick hinter Kirchen- und Friedhofsmauern lässt die konfessionelle Vielfalt in diesem früheren Arbeiter- und heutigem Multi-Kulti-Viertel sichtbar werden. Von katholisch, jüdisch bis lutherisch und reformiert, von freikirchlich bis muslimisch reicht das dortige Angebot.


„Ich bin verliebt in meine zahnbröckelnde Stadt .“

Else Lasker-Schüler

Unterwegs mit der in Elberfeld aufgewachsenen Dichterin Else Lasker-Schüler (1869-1945) zu Orten, die an sie erinnern. Sie war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im kulturellen Leben des 20. Jh. Eventuell Besuch des Else Lasker-Schüler-Archivs in der Zentralbibliothek.


Flucht und Exil - geboren im Wuppertal

Schild Armin T. Wegner-Platz

Auf den Spuren von Helene Stöcker, Armin T. Wegner und Else Lasker-Schüler, drei literarisch-politische Persönlichkeiten, die in der NS-Zeit Deutschland verlassen mussten. Eventuell Besuch des Autorenarchivs in der Zentralbibliothek.


Starke Frauen aus dem Wuppertal

starke Frau

Sie gaben wichtige, allerdings auch stark unterschiedliche Impulse für Veränderungen in Kirche, Politik und Gesellschaft: die Schwestern Helene und Lydia Stöcker, Magdalene von Tiling, Thekla Landé, Helene Weber bis hin zu Alice Schwarzer.


Zu Besuch bei den Stiftsdamen im früheren Gräfrath

Blick von der Kirchtreppe auf den gräfrather Marktplatz

Der Klosterberg mit seinen historischen Gebäuden erinnert an ein Leben zwischen christlicher Frömmigkeit und weltlicher Macht. Rund um den historischen Marktplatz gibt es weitere Einblicke in die Geschichte des ehemals bedeutenden Wallfahrtsortes.

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